In den letzten Wochen habe ich in 11 kurzen Texten aufgeführt, welche Folgen es hat, wenn eine Gesellschaft es Männern erlaubt, Frauen für Sex zu kaufen. Hier ist die Zusammenfassung.
„Folgen der Legalisierung von Sexkauf: 11 Punkte, die zeigen, dass wir eine Gesetzesänderung brauchen“ weiterlesenMonat: Juni 2024
Die Folgen einer legalisierenden & liberalen Prostitutionsgesetzgebung – Punkt 11: eine frauen- und lustfeindliche Sexualmoral
In Gesellschaften, in denen es Männern erlaubt ist, Sex zu kaufen und ins Bordell zu gehen, verändert sich die Sexualmoral – und zwar ins Negative. Sie wird lustfeindlicher und frauenfeindlicher. Überall dort, wo es als in Ordnung gilt, dass Männer Sex kaufen, ändert sich die Definition von Konsens. Ungewollter Sex gilt nicht mehr unbedingt als sexuelle Gewalt: sondern ein Geldschein, so wird behauptet, macht aus der sexuellen Gewalt eine „Dienstleistung“ und aus dem Täter einen „Kunden“.
„Die Folgen einer legalisierenden & liberalen Prostitutionsgesetzgebung – Punkt 11: eine frauen- und lustfeindliche Sexualmoral“ weiterlesenDie Folgen einer legalisierenden & liberalen Prostitutionsgesetzgebung – Punkt 10: mehr Rassismus
Sexkauf zu legalisieren bedeutet, die Gesellschaft in Sachen Rassismus noch weiter zu entsensibilisieren. Zehntausende migrantische Frauen werden jährlich nach Deutschland, in das „Bordell Europas“ verschafft, mit dem einzigen Zweck, von den Männern hierzulande sexuell ausgebeutet zu werden. Das ist frauenverachtend und rassistisch, um nicht zu sagen: neokolonial.
„Die Folgen einer legalisierenden & liberalen Prostitutionsgesetzgebung – Punkt 10: mehr Rassismus“ weiterlesenDie Folgen einer legalisierenden & liberalen Prostitutionsgesetzgebung – Punkt 9: eine Gesellschaft, die abstumpft gegenüber Gewalt gegen Frauen
Überall dort, wo Freiertum als für Männer okayes Verhalten und Prostitution als normaler Job hingestellt wird, stumpft die Gesellschaft ab, wenn es um Gewalt gegen Frauen geht. Das sehen wir z.B. in Deutschland.
Man kann es gut daran sehen, wie in den Zeitungen über Prostitution berichtet wird. Da ist von Verharmlosungen (Bordelle als „Liebestempel“, Frauen als „Liebesdienerinnen“, Prostitution als „Liebesdienste“) bis zu anzüglichen Altherrenwitzen („Abstecher im Puff“, „Verkehr im Bordell geregelt“, „Bordell erregt die Gemüter“) alles dabei.