Die Folgen einer legalisierenden & liberalen Prostitutionsgesetzgebung – Punkt 6: mehr Freier

    Es gibt einen großen Unterschied zwischen Gesellschaften, die Sexkauf legalisiert haben und Gesellschaften, in denen es verboten ist, sich Frauen für Sex zu kaufen: überall dort, wo es für Männer gesellschaftlich akzeptiert ist, Prostitution zu nutzen, gibt es mehr Freier als dort, wo es verboten ist.

    Und das ist nur logisch: dort, wo es gesetzlich erlaubt ist, sich Frauen für Sex zu kaufen, werden mehr Männer es tun – schließlich ist ja nichts dabei, es ist nicht verboten. Gesetze haben eine normative Wirkung. Wir können das an anderen Beispielen sehen: wäre es erlaubt, andere Menschen zu schlagen, würden mehr Menschen andere Menschen schlagen. Wäre es erlaubt, Kinder zu missbrauchen, würden mehr Menschen Kinder missbrauchen. Wäre es erlaubt, im Supermarkt zu stehlen, würden mehr Menschen im Supermarkt stehlen.

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    Die Folgen einer legalisierenden & liberalen Prostitutionsgesetzgebung – Punkt 5: mehr Morde an Frauen aus der Prostitution

      Prostitution wird nicht sicherer, wenn Sexkauf legalisiert ist, sondern gefährlicher. Dies zeigen allein all die Morde an Frauen und Mädchen in der Prostitution: in Schweden, wo das Nordische Modell inkl. Freierbestrafung installiert ist, gab es seit 1999 zwei Morde an Frauen aus der Prostitution: eine ermordet von ihrem Exfreund, eine getötet durch ihren Drogendealer. Beide Morde geschahen also außerhalb des Prostitutionskontextes.

      Blicken wir dagegen nach Deutschland, müssen wir konstatieren, dass in einem vergleichbaren Zeitraum (seit 2000) über 110 Morde an Frauen und Mädchen in der Prostitution stattgefunden haben. In der Mehrzahl sind die Täter Freier.

      Warum ist das so?

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